Der Tambourenverein Elgg in Baulmes (VD)

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Gässeln in Baulmes

Vom 10. bis 12. Juni ist der Tambourenverein der Einladung von Michel und Astrid Trezzini gefolgt und hat das alle zwei Jahre stattfindende Schützenfest in Baulmes besucht. Am Freitagabend nach der Ankunft der meisten Teilnehmer und dem gemeinsamen Nachtessen im Garten ‚Trezzini‘ wurde das 1000 Einwohnerdorf in der Nähe von Yverdon beim „Gässeln“ schon ein erstes Mal erkundet und die Einheimischen wurden ein erstes Mal aufmerksam auf den Besuch aus der Deutschschweiz.

 

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30 Meter unter der Erde: Der Apellplatz im Fort Pré de Giroud

Für einmal stand nicht nur das Trommeln und Pfeifen im Vordergrund sondern vor allem auch die Pflege des geselligen Vereinsleben. So plante für uns Isabelle Barth, welche in diesem schönen Dorf aufgewachsen war, ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Am Samstagmorgen stand der Besuch des „Fort de Vallorbe“, einer Festung aus dem Zweiten Weltkrieg an. Nach dem Mittagessen im Juraparc, wo wir aufgrund des anhaltenden Regens auf den Besuch bei den Bisons und Bären verzichteten, ging auch das Nachmittags Programm unterirdisch weiter. Die „Grottes de Vallorbe“, eine riesige Tropfsteinhöhle, bot allen Teilnehmern spannende Einblicke in die Welt im Innern der jurassischen Kalksteinfelsen.

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Eine von 3 Musikgruppen am Umzug von „Abbey de Baulmes“

Zurück in Baulmes stand unser grosser Auftritt an: der Schützenfest-Umzug! Nach der Teilnahme am Umzug durch das Dorf, konnten wir unser Können den gespannten Zuhörern im Saal vortragen. Mit diesem Auftritt war der offizielle Teil des Besuchs in der Romandie vorüber, der Abend aber noch lange nicht. Nach dem ausgiebigen Nachtessen im Garten ‚Trezzini‘ statteten der jüngere Teil der Teilnehmer noch den ‚Dütsch-Autos‘ oder der Bar im Festgelände einen Besuch ab. Bis in die frühen Morgenstunden fand ein reger Kulturaustausch zwischen uns und den Romands statt, wobei etliche von uns die letzten Französisch-Kenntnisse und umgekehrt die Romands ihre Deutsch-Kenntnisse prüften: vom Rösti- Graben keine Spur.

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Gute Stimmung nach getaner Arbeit!

Am Sonntag stand eine Wanderung auf den Mont de Baulmes, den Hausberg von Baulmes an. Aufgrund des schlechten Wetters konnten wir die Aussicht nur bedingt geniessen (ansonsten uns eine prächtige Alpensicht geboten worden wäre). Der Aufstieg hat sich trotzdem gelohnt. Im Restaurant, welches weit hinaus für eine regionale Spezialität bekann ist (frittierte Käseküchlein) mundeten eben diese „Beignets“ – alle 5 min ein neues frisch geliefert – ausgezeichnet. Ein letztes Mal wurden wir am Nachmittag im Garten ‚Trezzini‘ nochmals verköstigt, es gab köstliche Desserts aus der Region. Dann war unser Wochenende in der Romandie bereits auch schon vorbei.

 

Ein riesiger Dank gilt der Tambouren-Familie Barth aus Elgg und vor allem Isabelle’s in Baulmes wohnhaften Eltern, welche keinen Aufwand scheuten. Die Gastfreundschaft war riesig und das Essen superbe! Un grand merci à Astrid et Michel!

Vielleicht bis in zwei Jahren?

Mehr Bilder aus Baulmes finden Sie in der Galerie

 

 

 

 

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